Alles über 2ab-Weizen
Weizen ist nicht gleich Weizen! Wenn du auf herkömmlichen Weizen sensibel reagierst und es um deine Wohlfühlernährung geht, solltest du bei Backwaren darauf achten, dass diese ausschließlich Ur-Gluten enthalten und einen geringeren FODMAP-Gehalt besitzen.
Erfahre hier, warum 2ab-Weizen die Lösung sein kann.
Viele Verbraucher haben festgestellt, dass sie ursprünglichen Weizen ohne D-Gluten besser vertragen als die modernen Weizen- und Dinkelsorten. Aus diesem Grund haben wir uns auf die Suche nach einem Urweizen mit besten Eigenschaften gemacht: dem 2ab-Weizen. Er enthält nur die ursprünglichen Gene A und B, ist frei von D-Gluten und hat zudem weniger FODMAP als moderner Brotweizen oder Dinkel. Schau dir an, was unser strenges Test-Team über 2ab-Weizen denkt:
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Ursprünglichkeit steckt in den Genen
Der Ur-Urgroßvater des Weizens ist das Einkorn, das sich vor rund 10 Millionen Jahren natürlich entwickelte. Genetisch ist dieses sehr simpel aufgebaut und enthält nur einen doppelten Satz des A-Genoms (also AA). Vor etwa 3 Millionen Jahren entstand, ebenfalls durch natürliche Kreuzung des Einkorns mit einem Wildgras, der Emmer. Dieser hat seine Erbinformation in den Ur-Genomen A und B gespeichert (AABB). Diese Beispiele zeigen: echter Urweizen zeichnet sich durch seine Erbinformation aus; Ursprünglichkeit steckt also in den Genen. Da 2ab-Weizen auch nur die Ur-Gene A und B in doppelter Ausführung enthält (also AABB), nennen wir ihn 2ab-Weizen. Er ist folglich ein echter Urweizen.
Ur-Gluten - Ur-verträglich
Gluten ist das sogenannte Klebereiweiß in Weizen, das für gute Backeigenschaften sorgt, aber bei manchen Menschen zu Irritationen führt. Studien zeigen, dass hierfür in vielen Fällen das moderne D-Genom verantwortlich ist. Nur echter Urweizen, wie 2ab-Weizen, enthält ausschließlich verträgliches Ur-Gluten, ohne D-Genom. Zudem wird bei Gebäcken aus 2ab-Weizen - im Gegensatz zu den meisten „Urgetreidebroten“ - bewusst auf eine Beimischung von Weizengluten (also D-Gluten) zur Verbesserung der Backfähigkeit verzichtet. So wird die bestmögliche Verträglichkeit sichergestellt. Trotzdem sind Brote und Brötchen aus 2ab-Weizen herrlich luftig und zugleich saftig.
Bauer.Müller.Bäcker.
2ab-Weizen wird in ausgewählten Regionen Europas auf traditionelle Weise auf 2ab-Weizenfeldern, getrennt von anderen Feldern, angebaut. Anschließend wird der 2ab-Weizen separat geerntet, gelagert und in den eigenen 2ab-Mühlen zum 2ab-Mehl vermahlen. Bevor das Mehl an die Bäcker ausgeliefert wird, wird es für noch niedrigere FODMAP-Gehalte und einen unnachahmlichen Geschmack auf natürliche Weise fermentiert. Das veredelte 2ab-Mehl wird anschließend an meisterhafte Bäcker ausgeliefert, die Qualität und Handwerkskunst zu schätzen wissen. Das 2ab-Qualitätsprinzip stellt zudem sicher, dass die Bäcker den 2ab-Weizen nicht mit D-Gluten aus Brotweizen oder Dinkel vermischen. So unterliegt der 2ab-Weizen vom Anbau-, über den Vermahlungsprozess bis hin zur Verarbeitung zu köstlichen Backwaren einer strengen Qualitätsphilosophie. Wo 2ab-Weizen drauf steht, ist auch ausschließlich 2ab-Weizen drin.
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Dinkel ist auch keine Lösung
Manchmal liest man bei Dinkelbackwaren, dass diese "frei von Weizen" seien. Zudem wird Dinkel oftmals als Lösung für Probleme mit Weizen angepriesen. Da Dinkel jedoch selbst eine Weizenart ist, kann dies nicht richtig sein. Auch ist Dinkel kein ‚echtes‘ Urgetreide mehr. Denn wie Brotweizen enthält er durch Kreuzung mit verschiedenen Grasarten das moderne D-Genom und somit unliebsames D-Gluten. Nicht zuletzt ist Geschmack und Aussehen von Dinkelgebäcken oft relativ trocken und grau.